Biografie

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Georg Oberauer erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei Andreas Gassner, und studierte bereits ab dem 15. Lebensjahr als Jungstudent in der Orgelklasse von Elisabeth Ullmann an der Universität für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum" in Salzburg. 1998 erhielt er den 1. Preis beim Wettbewerb „Prima la Musica" in Linz und den „Förderpreis für Kunst" des Lions-Club „Pongau-Höch“.

 

Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Master-Kirchenmusik-A, Diplom-Instrumentalpädagogik und Diplom-Künstlerische Ausbildung mit Hauptfach Orgel (ua Orgel bei Jon Laukvik und Martha Schuster, Improvisation bei Willibald Bezler und Johannes Mayr sowie Cembalo/historische Aufführungspraxis bei Jörg Halubek).

 

Wichtige künstlerische Impulse erhielt er im Zweithauptfach Klavier von Péter Nagy (Budapest). Desweiteren studierte er Master Musikwissenschaft an der Universität Tübingen.

 

Er war Stipendiat in der Musikerförderung der Kath. Bischöflichen Begabtenförderung „Cusanuswerk“ und empfohlener Student der Musikhochschule Stuttgart als ausgewählter Stipendiat des „Rotary-Club Ansbach" im Rahmen der Bachwoche Ansbach 2007. Als Tutor unterrichtete er Klavier an der Musikhochschule Stuttgart sowie in Vertretung mehrmals eine Klavierklasse an einer städtischen Musikschule.

 

2008 Finalist beim „2. Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb“ in Kitzbühel, erhielt er 2010 beim „Stuttgarter Preis für Klavierpädagogik“ den 2. Preis. Er wurde Semifinalist beim „60. Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2011“ und erhielt den Sonderpreis des „Bärenreiter-Verlages“ für die Kategorie Orgel. 2013 war er Finalist beim „Concours International d’Orgue – Orgues sans frontières“ in Luxemburg.

 

Meisterkurse für Orgel und Improvisation bei Bernhard Haas, Peter Planyavsky, Luigi Ferdinando Tagliavini, Jürgen Essl, Pier Damiano Peretti, Jean Guillou und Michael Radulescu und für Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling.

 

Eine rege Konzerttätigkeit, auch im Rahmen von internationalen Festivals, führte in bislang nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Polen und Israel, darunter eine mehrmalige Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Staatsorchester und den Stuttgarter Philharmonikern. 2013 erfolgte für den SWR eine beachtete Rundfunkaufnahme des „Requiem op. 9“ von Maurice Duruflé in der Orgel-Solo-Fassung mit dem Kammerchor „Figure humaineʺ unter der Leitung von Denis Rouger.

 

Er war als Dommusiker Hauptorganist der Hildesheimer Domkirche und Künstlerischer Leiter der beiden Orgelkonzertreihen am Hohen Dom.

 

2015 erschien in Zusammenarbeit mit dem Tonträgerlabel „Ambiente“ die erste CD der neuen Hildesheimer Domorgeln, die von der Fachpresse mit großer Wertschätzung bedacht wurde. 2017 erfolgte eine Einspielung an der neuen Klais-Orgel der Abtei Königsmünster in Meschede (Label „Diamo“).

 

In einem Konzert des Richard-Wagner-Verbandes Hannover improvisierte Georg Oberauer 2018 in der Gartenkirche St. Marien/Hannover erstmalig zum hundertminütigen Stummfilm „Richard Wagner, 1913“ von Giuseppe Becce/Carl Froelich.

 

Er ist Cembalist und Organist des Ensembles „Musica viva Stuttgart“ unter der Leitung von Sabine Kraut.

 

 

Seit 2016 unterrichtet er als Dozent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover eine Klasse für Orgel-Literatur und Orgel-Improvisation.

 

 

 

Einweihungskonzert der Klais-Orgel in der Abteikirche Meschede 2016
Einweihungskonzert der Klais-Orgel in der Abteikirche Meschede 2016